Deutsche Meisterschaft
Kegeln/Classic 2022
Elbestädter holten zweimal Gold in Augsburg
Am
Wochenende, vom 15.07. bis 17.07.2022, veranstaltete der Deutsche
Behindertensportverband (DBS) die 38. Deutsche Meisterschaft im Parakegeln der
Sektion Classic. Ausgetragen wurden die Wettkämpfe auf den Bundeskegelbahnen des
Kegelzentrums Augsburg am Eiskanal. Für diese DM hatte sich aus Sachsen-Anhalt
der Magdeburger SV 90 mit einer und die SG Chemie Wolfen mit zwei Mannschaften
und insgesamt elf Einzelstarter/innen qualifiziert.
In der
Einzelwertung, die in drei Schadens- und zwei Altersgruppen ausgetragen wurde,
holten die Elbestädter und die Wolfener jeweils fünf Medaillen. So konnten die
Sachsen Anhalter, in der Gruppe der praktisch blinden Herren, gleich die ersten
vier Plätze belegen. Hier siegte Ralf-Peter Lokat (Wolfen) mit 546 Holz, vor
Jürgen Bethge (MSV 90) der ebenfalls 546 Holz zu Fall brachte. Dritter wurde der
Wolfener Jürg Seyffarth mit 515 Holz und der Elbestädter Silvio Hartseil wurde
mit 484 Holz Vierter. In der gleichen Gruppe der Damen holten die Magdeburger,
Annett Selle (530 Holz) und Gabriele Behrendt (472 Holz), Gold und Bronze.
In der Gruppe der blinden
Herren siegte Tilo Behrendt (MSV 90) mit 442 Holz und In der Seniorenklasse
dieser Gruppe wurde der Wolfener Frank meixelsberger (373Holz) ebenfalls
Deutscher Meister. In der gleichen Gruppe der Damen holte die Magdeburgerin,
Silvana Weishaupt, mit 323 Holz den Vizemeistertitel.
In der Gruppe der sehschwachen
Damen ging der Meistertitel ebenfalls nach Sachsen-Anhalt, hier siegte Jana
Seyffarth (Wolfen) mit 534 Holz. In der Seniorenklasse dieser Gruppe der Herren
holte der Wolfener Helmut Schulz mit 461 Holz Bronze.
Bei
der Mannschaftskonkurrenz gingen sechs Teams an den Start. Der MSV 90, der in
der Besetzung Gabriele Behrendt (443 Holz), Annett Selle (518 Holz), Tilo
Behrendt (429 Holz) und Jürgen Bethge (514 Holz) antrat, erspielte insgesamt
1904 Holz und wurde Vizemeister. Den Meistertitel sicherte sich mit insgesamt
1916 Holz die SG Chemie Wolfen I, die in der Besetzung Ralf-Peter Lokat (486
Holz, Roland Bartelt (577 Holz), Frank Meixelsberger (344 Holz) und Jana
Seyffarth (519 Holz) antrat. Die Bronzemedaille ging mit 1832 Holz an den ESV
Lok Chemnitz. Die zweite Vertretung aus Wolfen, wurde in der Besetzung Enrico
Elsholz (370 Holz), Silvio Hartseil (425 Holz), Helmut Schulz (465 Holz) und
Jürg Seyffarth (488 Holz), mit 1748 Holz Vierter. Auf den weiteren Rängen
landeten KuF Ichtershausen (1731 Holz) und FSV Forst Borgsdorf (1580 Holz).
Alle Teilnehmer freuten sich sehr, dass nach drei
Jahren Pause, endlich wieder eine Meisterschaft ausgetragen werden konnte.
Leider konnten, auf Grund von komplizierten Ausschreibungsbedingungen, nicht
alle Landesverbände an der DM teilnehmen. Alle Teilnehmer baten darum, es den
Sportlern nicht so schwer zu gestalten an einer Deutschen Meisterschaft
teilzunehmen und in Zukunft die Meldebedingungen wieder zu erleichtern.
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